Wenn Unternehmen mit der CO2-Bilanzierung beginnen, stehen sie unabhängig von ihrer Branche häufig vor ähnlichen Herausforderungen. Zu den häufigsten Fallstricken gehören fragmentierte und inkonsistente Daten, unklare Ziele, begrenzte Ressourcen und Schwierigkeiten bei der Einhaltung relevanter Vorschriften und Standards. Indem die Teams frühzeitig einige wichtige Schritte unternehmen, können sie ihre CO2-Bilanzierung optimieren und die Risiken und Chancen, die sich aus dem Klimawandel ergeben, effektiver bewältigen.
Die CO2-Bilanzierung ist zu einem unverzichtbaren Instrument geworden, um auf die finanziellen Risiken und Chancen zu reagieren, die sich aus dem Klimawandel ergeben. Unternehmen benötigen heute zuverlässige Emissionsdaten — nicht nur, um die Erwartungen der Interessengruppen und regulatorischen Anforderungen zu erfüllen, sondern auch, um fundierte Entscheidungen zu treffen, die zum Schutz und zur Steigerung des Unternehmenswerts in einem unsicheren Markt beitragen.
Das Sammeln dieser Informationen ist nicht einfach. Dazu müssen Teams mit hochkomplexen Daten umgehen, funktionsübergreifend zusammenarbeiten und sich in einer Buchstabensuppe von Klimaregulierungen und -standards zurechtfinden — und das oft mit begrenzten Ressourcen.
In diesem Artikel besprechen wir häufige Fallstricke, auf die Sie zu Beginn des CO2-Bilanzierungsprozesses stoßen können — und die Schritte, die Sie ergreifen können, um sie zu überwinden.
Überwindung der wichtigsten Fallstricke bei der CO2-Bilanzierung
In Zusammenarbeit mit mehr als 6.000 Unternehmen aus verschiedenen Branchen und Regionen haben unsere Experten eine Reihe von Hürden identifiziert, die den Prozess der CO2-Bilanzierung häufig verlangsamen. Hier sind vier häufige Fallstricke — und die daraus gewonnenen Erkenntnisse, die Ihnen helfen, sie zu vermeiden:
1. Fallstricke: Datenfragmentierung und Inkonsistenz
Die Datenerfassung ist der schwierigste und zeitaufwändigste Teil der CO2-Bilanzierung. Einer der Faktoren, die unserer Meinung nach die Teams am meisten verlangsamen, ist der fehlende zentrale Zugriff auf wichtige Datenquellen. Emissions- und Energieinformationen sind in der Regel über verschiedene Abteilungen und Nachverfolgungssysteme verteilt, und die Qualität der Daten und Berechnungsmethoden können sehr unterschiedlich sein. Je größer und strukturierter eine Organisation ist, desto akuter wird das Problem. Es kann besonders schwierig sein, Lieferkettenpartner einzubeziehen und konsistente, granulare Scope-3-Daten zu erhalten, die häufig benötigt werden, um behördliche Anforderungen und Anforderungen der Interessengruppen zu erfüllen.
Lektion: Richten Sie ein zentralisiertes System für die Datenverwaltung ein
Angesichts der Komplexität der Kohlenstoffdaten — und des Umfangs der Prüfung, die sie erhalten — ist ein automatisiertes, zentrales Erfassungssystem von entscheidender Bedeutung. Die Verwendung von Tabellenkalkulationen und manueller Nachverfolgung kann zu Fehlkalkulationen und Fehlern führen und ein Unternehmen potenziell einem Reputations- und Rechtsrisiko aussetzen.
Eine Software zur CO2-Bilanzierung ist der beste Weg, um eine einzige Quelle der Datenwahrheit in Ihrem Unternehmen zu schaffen, Konsistenz zu gewährleisten und sich auf Prüfungen und Offenlegungen vorzubereiten. Sie kann auch die Kommunikation mit Interessenvertretern und Partnern unterstützen. Zum Beispiel können Organisationen das kostenlose teilen Persefoni Pro Plattform mit ihren Lieferanten, um den Datenaustausch zu erleichtern und Scope-3-Berechnungen zu rationalisieren. Sie können auch Folgendes nutzen fachkundige Unterstützung um bei der Datenerfassung und -verwaltung zu helfen.
Es ist wichtig, eine Plattform für die CO2-Bilanzierung zu finden, die Transparenz und volle Kontrolle über Ihre Daten ermöglicht. Wenn Sie Änderungen an Daten nachverfolgen und nachvollziehen können, welche Methoden verwendet wurden und wie Berechnungen durchgeführt wurden, ist es wahrscheinlicher, dass Sie sich bei Ihren Angaben und Entscheidungen sicher fühlen.
2. Fallstrick: Unklarer Zweck
Wenn Sie sich nicht von Anfang an darüber im Klaren sind, warum Sie Emissionsdaten erheben, können Sie am Ende viel Zeit und Ressourcen verschwenden. Verschiedene Geschäftsziele erfordern unterschiedliche Arten von Daten. Es lohnt sich, frühzeitig Zeit damit zu verbringen, Ihre Ziele festzulegen: Beschränken sich diese auf die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften oder arbeiten Sie aktiv an der Dekarbonisierung? Welche Erwartungen haben die Interessengruppen an Transparenz und Maßnahmen? Die Beantwortung dieser Fragen wird Sie auf Erfolgskurs bringen.
Lektion: Verstehen Sie Ihre Geschäftsziele von Anfang an
Der Prozess der CO2-Bilanzierung sollte mit einem soliden Verständnis Ihrer klimabezogenen Geschäftsziele beginnen. Auf diese Weise können Sie sich darüber im Klaren sein, welche Daten gesammelt werden müssen und welcher Detaillierungsgrad erforderlich ist. Wenn Sie beispielsweise hoffen, ehrgeizige Dekarbonisierungsziele zu erreichen, benötigen Sie viel detailliertere Daten, als wenn Ihre Priorität darin besteht, die grundlegenden Berichtspflichten zu erfüllen. Ein klares Bild Ihrer Ziele hilft Ihnen auch dabei, mit Stakeholdern zu kommunizieren und interne Zustimmung zu gewinnen, was ein wesentlicher Bestandteil des CO2-Bilanzierungsprozesses ist.
3. Fallstricke: Ressourcenbeschränkungen
Die für Nachhaltigkeit zuständigen Teams sind oft recht schlank und die Arbeit ist schwierig. Es kann schwierig sein, Führungskräfte davon zu überzeugen, Ressourcen für CO2-Bilanzierung und Klimaschutzinitiativen bereitzustellen — vor allem, wenn das Geschäftsszenario nicht klar ist.
Wie oben erwähnt, kann die Datenerfassung schnell Ressourcen verbrauchen. Wir sehen oft, dass Nachhaltigkeitsteams einen großen Teil ihrer Zeit mit der Suche nach Daten verbringen, was sie daran hindert, sich auf langfristige Strategien zu konzentrieren, die es dem Unternehmen ermöglichen, auf Klimarisiken und -chancen zu reagieren. Ein Hauptproblem besteht darin, dass wichtige Informationen häufig bei anderen Abteilungen des Unternehmens gespeichert sind, die möglicherweise keinen Anreiz haben, Zeit mit der Verwaltung von CO2-Daten zu verbringen.
Lektion: Unterstützung fördern und Geschäftswert artikulieren
Eine frühzeitige Einbindung spart auf lange Sicht Zeit. Eine der besten Möglichkeiten, die CO2-Bilanzierung zu rationalisieren, besteht darin, sich auf die Stärkung der Beziehungen und des Engagements in Ihrem gesamten Unternehmen zu konzentrieren. Es wird einfacher sein, Kollegen davon zu überzeugen, Zeit damit zu verbringen, Emissionsdaten für Sie zu sammeln, wenn sie verstehen, wie diese Daten zum Schutz und zur Steigerung des Unternehmenswerts verwendet werden. Diese Informationen helfen Ihnen auch dabei, Argumente für die Zuweisung (oder den Schutz) von Ressourcen für Ihr Klimaprogramm vorzubringen.
4. Fallstrick: Unverständnis von Vorschriften und Standards
Heute müssen sich Unternehmen in einem verwirrenden Labyrinth ständig weiterentwickelnder Offenlegungsanforderungen zurechtfinden, die sich aus freiwilligen Rahmenbedingungen wie CDP und ÖkoVadis zu verbindlichen Vorschriften wie Der SB 253 aus Kalifornien und Europas CSRD zu Standards wie dem GHG-Protokoll, SBTi, TCFD und ISSB. Jedes dieser Frameworks erfordert Daten, die auf etwas andere Weise dargestellt werden. Das verlangsamt die Teams — es ist nicht ungewöhnlich, dass Mitarbeiter sieben bis acht Monate damit verbringen, sich auf verschiedene Offenlegungen vorzubereiten. Diese Zeit könnte genutzt werden, um ein Klimaprogramm zu entwickeln und umzusetzen, das den Unternehmenswert schützt.
Lektion: Die Landschaft kennen und Technologie nutzeny
Die Offenlegungslandschaft entwickelt sich rasant, und es ist wichtig, über die neuesten Aktualisierungen der verschiedenen Richtlinien auf dem Laufenden zu bleiben. Bevor Sie mit der Berechnung der Emissionen beginnen, sollten Sie sich darüber im Klaren sein, welche Rahmenbedingungen für Ihr Unternehmen relevant sind.
Eine Plattform für die CO2-Bilanzierung, die die erforderlichen Vorschriften und Standards in die Berechnungen einbezieht (zusammen mit den neuesten Aktualisierungen), spart Ihnen Zeit und hilft Ihnen, die Anpassung und Einhaltung der Vorschriften sicherzustellen. Zum Beispiel Persefoni Nachhaltigkeitsberichterstattung ermöglicht es Teams, ihre eigenen Berichte über Treibhausgaskennzahlen für verschiedene Frameworks wie CDP, CSRD, SECR und ISSB zu erstellen — und schafft so die Voraussetzungen für eine effiziente, zuverlässige Berichterstattung.
CO2-Bilanzierung zur Steigerung des Geschäftswerts
Die physischen Risiken und die Übergangsrisiken des Klimawandels nehmen nur zu. Wenn Sie einen klaren Überblick über Ihre Emissionen haben, können Sie fundierte Entscheidungen treffen, effizient dekarbonisieren und mit Investoren, Kunden und anderen Interessengruppen kommunizieren. Eine Software zur CO2-Bilanzierung kann den Prozess erheblich rationalisieren und Vertrauen in Ihre Daten schaffen — was letztendlich dazu beiträgt, den Geschäftswert in einem turbulenten Umfeld zu schützen und zu steigern.